:: Mein Tagebuch :: Die Reise in Richtung Great Ocean Road

10. Eintrag

Auf dem Weg Richtung Süden und der Great Ocean Road (GOR) haben wir unter anderem in Geelong übernachtet. Mittags ging es an den schönen Strand mit Sprungturm und Badeinsel. Wir hatten schönes Wetter und ich hab natürlich alle meine Salti geübt.Da mein Vater, Sarah und ich ja nicht zum Spaß in Australien waren bzw. sind mussten wir schon wieder weiterziehen in Richtung GOR.
Als wir schließlich auf der bekanntesten und schönsten Küstenstraße der Welt waren, muss ich zugeben, war ich ein wenig enttäuscht. Ich hab mir irgendwie mehr Action direkt neben der Straße selbst vorgestellt. Wir mussten jedoch meistens anhalten um zu einem Look Out zu laufen. Das hat ein wenig genervt. Und es waren dazu noch lästige und penetrante Fliegen unterwegs. Aber das ist nun mal Australien.
Wenn man jedoch mal zu einem Look Out gelaufen ist, dann bekam man seinen Mund nicht mehr zu (vor lauter Fliegen, nein Spaß), weil die Steilküste einfach atemberaubend und Mundnichtmehrzukrieggut aussieht.
Das Highlight waren natürlich die 12 Aposteln. Es gibt leider nur noch 8, glaub ich. der Rest der Felsen wurde durch die salzhaltige Luft und die ständige Brandung dem Erdboden gleich gemacht.
Die Fahrt von Sydney nach Melbourne und der GOR haben wir an der Küste entlang hinter uns gebracht. Wir sind leider nur durch oder besser gesagt an Melbourne vorbei gefahren, was ich ein bisschen schade finde, aber man kann nicht alles haben. Darum ging es durch das Innland, an Canberra vorbei, wieder nach Sydney zurück.
Ja so schnell ging die Zeit vorbei mit Papa und Sarah. Nach ein paar Tagen am Strand, übrigends wieder auf dem selben Campingplatz wie am Anfang unserer Reise, mussten Sarah und ich dann um 5 Uhr morgends aufstehen und zum Flughafen fahren. Papa hat sich schon am Abend zuvor von ihr verabschiedet. Am Flughafen war es dann sehr traurig und von da an hieß es halt: Ein tränendes Auge ist in Neusseland und das andere in Deutschland. :-(
Mein Vater hat mich jedoch, nett wie er ist, gut abgelenkt und wir machten das Bridge Climbing auf der Harbour Bridge. Echt cool, auf dem einen Arm hoch, dann "über die Straße" und auf dem anderen Arm wieder zurück. Genial!!! Manchmal stand man nur auf so einer Platte, durch die man durchgucken konnte und es ging 50 Meter runter. Das war echt beängstigend.(Achso davor waren wir in The Rocks lecker Italienisch essen).
Gerade den Shock vom Bridge Climbing überwunden sind wir dann zu Stomp Orchestra im Opera House gegangen. Ich habe Stomp ja schon Mal gesehen, aber das war ne ganz andere Show. Ruhiger aber irgendwie beeindruckender. Die spielten z.B auf Sägen Geige oder mit so einer komischen Maschine die Luft in Flaschen bläst. Echt fett!!!
Danach übernachteten wir noch eine Nacht ihm Hotel und dann musst ich auch schon zu meinem Vater CIAO sagen. Klingt traurig, war es auch!!!
Grüße aus der Universität in Adelaide

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